Mantrailing

Da der Hund keine Karten lesen kann und wir als Menschen bei weitem nicht so gut riechen können wie unsere Hunde, sind wir als Mantrailteam stark aufeinander angewiesen. Der Hund wird mit einem Geruchsartikel der Vermisstenperson auf dessen Spur (Trail) angesetzt und folgt dieser.

Wir müssen als Hundeführer den suchenden Hund also gut lesen können, seine Körpersprache verstehen und sollten auch von unserer Seite aus nicht falsch kommunizieren. Es mag anstrengend klingen und erfordert sicher auch ein gewisses Maß an Eigendisziplin, aber es steigert auch ungemein die Bindung zwischen Halter und Hund.

Es bleibt dennoch zu unterscheiden, ob Mantrailing im Profi – Einsatzbereich betrieben werden möchte, oder im sinnvollen Beschäftigungsbereich in der Freizeit. In beiden Fällen sollten sich Spaß und Arbeit mit dem Hund nicht im Wege stehen. Auch ist ein 'richtiges' Anlernen gerade im privat betriebenen Freizeitbereich von großem Vorteil.

Für den Trainingsablauf benötigt man ein gut sitzendes Geschirr, eine lange Leine (ca. 6-8m), Geruchsartikel, kleine Beutel (Gefrierbeutel o.ä.), evtl. Handschuhe für den sicheren Halt der Leine, gutes Schuhwerk und ggf. Markierungsartikel (Fähnchen/Kreide). Je nach Trainingsgebiet (z.B. öffentl. Anlagen/Gebäude) sollte man vorher abklären, ob eine Trainingseinheit genehm ist.

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